Was in Tirol geschah

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Als leidenschaftlicher Homeoffice-Arbeiter weiß ich, dass eine Trennung zwischen Arbeit und Freizeit nicht so wichtig ist, wenn die Arbeit stimmt. Als ich vom Hotel Klausnerhof in Hintertux eine Einladung zu einer Lesung aus meinem Thriller bekam, war für mich klar, dass ich Kletterschuhe und eine Bouldermatte mitnehmen würde.

Die Lesung fand bei toller Stimmung in der Stube des Hotels statt, und ich hatte den Eindruck, dass meine Anja ein paar neue Fans gewonnen hat. Für die nächsten Tage war schelchtes Wetter angesagt, aber im Endeffekt war alles halb so schlimm und so konnte ich ein paar herrliche Tage mit bouldern im Zillertal verbringen. Nach dem Aufenthalt im Vier-Sterne-Hotel waren ein paar Tage auf einem einfachen Campingplatz im Maltatal in Kärnten eine schöne Abwechslung. Und die Boulder dort sind mindestens so gut wie die im Zillertal.

Ich habe einmal einem Reisejournalisten vom Standard gegenüber erwähnt, dass ich ungern ohne ein konkretes Projekt reise, was mir seinen Spott eingebracht hat. Doch ich bleibe dabei, und Lesereisen wie diese sind für mich ein Segen.